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Obwohl das Dorf, das zu Schloss Reinharz gehört, schon im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde, gab es damals noch kein Rittergut, geschweige denn eine Burg oder ein Schloss vor Ort. Das lag daran, dass das Dorf von der Familie Löser von einer anderen Stadt aus verwaltet wurde. Erst, als die Eigentümer nach dem Dreißigjährigen Krieg ihren Stammsitz Schloss Pretzsch verkaufen mussten, errichteten sie hier um 1666 ein Rittergut. Das ursprüngliche Gutshaus war allerdings nicht geeignet, um den hier häufig jagenden Kurfürsten als Gast willkommen zu heißen. Deshalb wurde das Gutshaus abgerissen und man errichtete von 1690 bis 1701 das barocke Schloss Reinharz.
1748 wurde das Erdgeschoss von Schloss Reinharz im Stil des Rokoko umgestaltet. Ornamentiere Holzvertäfelungen und Wandmalereien hielten Einzug. Malereien des Kurfürstenpaars Friedrich August II. und Maria Josephas von Österreich demonstrieren noch heute die Nähe, die die Familie Löser zu ihrem Herrn hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg enteignete man die Besitzer des Schlosses und richtete in seinen Räumlichkeiten stattdessen ein Genesungsheim ein. Heute kümmert sich ein Förderverein um die Instandhaltung der Anlage. Außer einem Café sind in Schloss Reinharz auch noch ein Tagungszentrum und Konzertsäle untergebracht. Besucher können die historischen Räumlichkeiten auch von innen erkunden.
(rh)
- Region: Dübener Heide
- Touristisches Gebiet: Naturpark Dübener Heide
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